3 einfache Atemtechniken gegen Stress – zum Ausprobieren
- Corrina Holzner

- 16. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Akuter Stress? Diese 3 einfachen Atemtechniken helfen dir, dein Nervensystem zu beruhigen – sofort spürbar, überall anwendbar und wissenschaftlich fundiert.

🧠 Warum Atemtechniken bei Stress so effektiv sind
Stress ist kein reines „Kopfthema“ – er manifestiert sich im Körper: erhöhter Puls, flacher Atem, Anspannung, innere Unruhe. Genau hier setzen Atemtechniken an.
Durch bewusstes Atmen kommunizierst du direkt mit deinem Nervensystem. Du kannst in wenigen Minuten:
deinen Puls beruhigen
den Vagusnerv aktivieren
und aus dem Stressmodus (Sympathikus) in den Entspannungsmodus (Parasympathikus) wechseln
Du brauchst keine Vorkenntnisse, kein Equipment – nur deinen Atem.
🌬️ 1. Box Breathing (4–4–4–4)
Diese Atemtechnik wird z. B. von Navy Seals eingesetzt, um in extremen Situationen ruhig zu bleiben.
So geht's:
4 Sekunden einatmen
4 Sekunden Atem anhalten
4 Sekunden ausatmen
4 Sekunden Atem anhalten→ 4–6 Runden wiederholen
✅ Wirkung: beruhigt den Herzschlag, senkt Blutdruck, bringt Fokus✅ Ideal bei: Prüfungsangst, Reizüberflutung, Einschlafproblemen
🌫️ 2. Verlängertes Ausatmen
Wenn wir gestresst sind, atmen wir oft kurz und oberflächlich. Verlängertes Ausatmen signalisiert deinem Körper: Du bist sicher.
So geht's:
4 Sekunden einatmen
6–8 Sekunden langsam ausatmen (z. B. durch gespitzte Lippen)→ 5–10 Minuten wiederholen
✅ Wirkung: aktiviert den Parasympathikus (Vagusnerv)✅ Ideal bei: Nervosität, Gedankenkreisen, innerer Unruhe
🔥 3. 4–7–8 Methode
Eine bewährte Technik aus der Schlaf- und Angstforschung.
So geht's:
4 Sekunden einatmen
7 Sekunden Atem halten
8 Sekunden langsam ausatmen→ Mindestens 4 Runden
✅ Wirkung: beruhigt sofort den Körper, reduziert Adrenalin✅ Ideal bei: Einschlafproblemen, Panik, Muskelanspannung
🧘 Wann & wie solltest du üben?
Du kannst diese Techniken präventiv (z. B. morgens oder abends) oder situativ einsetzen – im Alltag, im Büro, vor Terminen oder bei Panik.
🕒 Tipp: Schon 5 Minuten täglich verändern nachweislich deine Stressresilienz.
📌 Fazit
Atemtechniken sind kein „Hokus-Pokus“, sondern biologisch wirksame Werkzeuge. Du kannst sie sofort nutzen, um bewusster, ruhiger und klarer mit Stress umzugehen.
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