Warum so viele Menschen Angst vor Breathwork haben – und wie ein sanfter Einstieg gelingen kann

Corrina Holzner
3. Sept.
3 Min. Lesezeit

Es gibt eine Kraft, die immer bei uns ist, auch wenn wir sie oft vergessen: unseren Atem.Er begleitet uns leise durch den Alltag, trägt uns durch stressige Momente, tiefe Erschöpfung und stille Freude. Und manchmal – da spüren wir, dass in diesem Atem mehr steckt, als wir ahnen.

Vielleicht hast du von Breathwork gehört. Vielleicht hast du gesehen, wie Menschen zittern, weinen, lachen, sich befreien. Und vielleicht war da ein Teil von dir, der neugierig war.Aber auch einer, der gesagt hat:„Ich weiß nicht, ob ich das kann. Ob ich mich darauf einlassen will. Ob ich bereit bin.“

Wenn das so ist, möchte ich dir etwas sagen:

Du bist nicht allein.

Und deine Vorsicht ist klug.

Wenn der Atem zu viel zu berühren scheint

Viele Menschen wünschen sich, wieder mehr in den Körper zu kommen – spüren zu dürfen, was da ist.

Aber was, wenn man genau davor Angst hat?

Was, wenn man Erfahrungen gemacht hat, die das Nervensystem geprägt haben – tief, vielleicht traumatisch?

Was, wenn man gelernt hat, die Kontrolle zu behalten, weil es anders nicht sicher war?

Für diese Menschen – und ich zähle mich selbst dazu – kann Breathwork erst einmal mehr sein als „nur Atmen“.Es kann sich anfühlen wie eine Einladung, die man nicht richtig versteht.Eine Tür, die man öffnen möchte, aber deren Schwelle zu hoch wirkt.

Und genau das ist der Punkt, an dem viele zurückschrecken.Nicht, weil sie schwach sind – sondern weil sie feinfühlig genug sind, ihre eigenen Grenzen zu respektieren.

Was Atemarbeit wirklich bedeutet

Atem ist nicht spektakulär.Er ist nicht laut.Er ist kein Effekt, den man erzielen muss.

Bewusstes Atmen ist vor allem eines: eine Rückverbindung.

Mit dem Körper. Mit dem Hier und Jetzt.

Mit den eigenen Grenzen – aber auch mit dem inneren Raum, der darunter liegt.

Man muss nicht weinen, nicht zittern, nicht durchbrechen, um etwas zu verändern.Man darf einfach nur atmen.Und das ist – entgegen allem, was uns Leistung und Selbstoptimierung oft einreden – mehr als genug.

Wie ein sicherer Einstieg aussehen kann

Ich habe über Jahre erlebt, wie unterschiedlich Menschen auf Atemarbeit reagieren.

Manche tauchen schnell tief ein. Andere brauchen Zeit, Vertrauen, einen klaren Rahmen.

Für viele braucht es vor allem eines: Sicherheit.

Deshalb glaube ich, dass ein Einstieg in Breathwork traumasensibel, liebevoll und selbstbestimmt sein sollte.

Ohne Atempausen.

Ohne Druck.

Ohne die Idee, dass etwas „passieren“ muss.

Der Atem selbst ist schon die Erfahrung.

Die Fähigkeit, sich mit ihm zu verbinden, ohne etwas erzwingen zu müssen, ist eine Form von Heilung.

Begin to Breathe – eine Einladung statt einer Herausforderung

Corrina hilft dir deinen Weg in Breathwork zu finden. — Mit Corrina machst du deine ersten Breathwork-Schritte

Aus dieser Haltung heraus habe ich den Onlinekurs Begin to Breathe entwickelt.

Er richtet sich an Menschen, die spüren, dass der Atem ein Schlüssel sein könnte – aber nicht wissen, wie sie ihn greifen sollen.

An Menschen, die nicht noch mehr überfordert werden möchten.

Die neugierig sind, aber vorsichtig.

Im Kurs vermittle ich in Ruhe, was in deinem Nervensystem geschieht, wenn du bewusst atmest.Ich zeige dir sanfte Atemtechniken, mit denen du dich regulieren kannst – nicht pushen musst.

Und ich begleite dich durch zwei vollständige Sessions: Beambreath® und Freemor Breathing®.

Beide sind kraftvoll.

Und beide geben dir Raum, dich in deinem Tempo darauf einzulassen.

Du brauchst keine Vorerfahrung. Kein Ziel. Kein Vorher-nachher-Foto.

Nur deinen Atem – und die Erlaubnis, dich selbst nicht zu überfordern.